Seit 2008 ruft der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) zum „Welttag für menschenwürdige Arbeit“ am 7. Oktober auf. Dies nimmt die CDA Wolfsburg in diesem Jahr zum Anlass, auch für unsere Region bessere Arbeitsbedingungen und mehr Arbeitsplätze einzufordern.
Kreisvorsitzender Frank Roth: Das Armutsrisiko in Niedersachsen, aber auch in Wolfsburg ist zu groß. Vor allem für alleinerziehende Mütter, für Familien mit drei und mehr Kindern, für ältere Frauen, für Arbeitslose sowie für Haushalte, deren Haupteinkommensbezieher eine niedrige Qualifikation besitzt.
Die letzten Skandale in der „Fleischindustrie“ zeigen, in vielen Arbeitswelten liegt noch manches im Argen. Die Beschäftigungsbedingungen in den meisten Schlachtereien sind skandalös. Niedrigste Löhne, schlechteste Wohnbedingungen, höchste Abhängigkeit vom „vermittelnden“ Unternehmen. Diesen Praktiken muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden.
Immer noch gehen zu viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer krank in den Ruhestand, die psychischen Belastungen in den Betrieben und Verwaltungen steigen. Statt noch mehr Druck brauchen die Beschäftigten gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen.
Die CDA setzt sich für eine verpflichtende Lohnuntergrenze ein, deren Höhe Arbeitgeber und Gewerkschaften festlegen und der Bund für allgemeinverbindlich erklärt.
Die CDA fordert Vorrang für Kinderbetreuungsplätze für Alleinerziehende, damit deren Chancen steigen, einen Arbeitsplatz zu erhalten.
Die CDA fordert mehr betriebliche Anstrengungen, um die psychische wie auch die physische Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten. Krankmachende Arbeitsbedingungen sind zu beseitigen.
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